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Sloppy, hasty translation:
In this atmosphere, the EU Commission will publish a gloomy climate study on Wednesday (January 10th) which predicts drought disasters in the south and improved harvests in the north. Unchecked climate change would have dramatic economic effects on Europe. If the global climate warms by an average of between 2.2 and 3 degrees Celsius compared with 1990, this would result in between 36,000 and 86,000 additinal climate-related deaths per year.
The Commission's study, which is part of the strategy briefing for unified EU energy and climate policy expected on Wednesday, also warns of the consequences of global warming for the multi-billion tourism industry in the Mediterrenean - that is, the current 100 million sun-hungry northern Europeans who form the biggest stream of tourists worldwide on the beaches of Spain, Greece, Portugal and Italy. Should climate change continue tourist spots would shift to the North Sea, to the detriment of the Mediterrenean, the authors warn.
Gesundheit!
Along with this gloomy prognosis, many are already feeling the negative consequences of climate change. Many of those with allergies suffered unusually early this year as nature awakened - itching eyes, runny noses and irritated bronchial passages. Allergist Thomas Fuchs at the University of Gottingen is convinced. "On the calendar, it's the beginning of January, but nature is at least three or four weeks further along." In this early pollen production, experts see one of many manifestations of the effects of climate change on human health
"It is unambiguous: the consequences of climate change are here and are becoming ever more visible", concurs Munich tropical medicine specialist Thomas Loscher. As an example, he mentions the extended lifespans of insects resopnsible for the transmission of viral diseases. Experts are concerned not only about a huge increase in diseases like encephalitis, which is spread by mosquitoes, but are also speculating on the return of malaria to Central Europe."
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ORIGINAL TEXT:
In dieses Klima hinein wird die EU-Kommission am Mittwoch (10.1.) eine düstere Klima-Studie veröffentlichen, die Dürre-Katastrophen im Süden und reiche Ernten im Norden vorhersagt. Ein ungebremster Klimawandel hätte demnach dramatische wirtschaftliche Auswirkungen auf Europa. Sollte sich das globale Klima bis zum Jahr 2071 im Durchschnitt um 2,2 oder sogar 3 Grad Celsius im Vergleich zu 1990 erwärmen, dann gäbe es 36.000 beziehungsweise 86.000 Klimatote mehr pro Jahr.
Jenseits dieser düsteren Zukunftsprognosen bekommen viele Menschen schon heute die negativen Folgen des Klimawandels zu spüren. So leiden viele Allergiker ungewöhnlich früh in diesem Jahr unter der erwachenden Natur: juckende Augen, triefende Nasen, rasselnde Bronchien. "Auf dem Kalender haben wir Anfang Januar, aber die Natur ist mindestens drei bis vier Wochen weiter", ist der Allergologe Thomas Fuchs von der Universität Göttingen überzeugt. In dem vorgezogenen Pollenflug sehen Experten eine von vielen Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit.
Die Studie der Kommission, die zu dem am Mittwoch erwarteten Strategiepaket für eine gemeinsame EU-Energie- und Klimapolitik gehört, warnt auch vor den Folgen der Erderwärmung für das milliardenschwere Tourismus-Geschäft im Mittelmeerraum. Derzeit bildeten 100 Millionen sonnenhungrige Nordeuropäer jährlich an den Stränden Spaniens, Griechenlands, Portugals und Italiens den größten Touristenstrom weltweit, heißt es. Sollte der Klimawandel voranschreiten, würden sich die Reiseziele bis an die Nordsee verschieben - zum Nachteil der Mittelmeeranrainer, warnen die Autoren. Dadurch würde das wirtschaftliche Nord-Süd-Gefälle dramatisch vertieft.
"Es ist eindeutig: Die Folgen des Klimawandels sind da und werden immer stärker sichtbar", sagt auch der Münchner Tropenmediziner Thomas Löscher. Als Beispiel nennt er die längeren Lebenszeiten von Insekten, die für die Übertragung von Viruskrankheiten verantwortlich sind. Experten befürchten aber nicht nur einen massiven Anstieg von Krankheiten wie Hirnhautentzündung, die von Zecken übertragen werden. Auch über die Rückkehr der Malaria nach Mitteleuropa wird inzwischen spekuliert.
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http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2305021,00.html